
Sonntag, 24. Januar
Wir gehen in El Jadida an einem, für marokkanische Verhältnisse, sehr sauberen Strand entlang Richtung Stadt und Medina, besichtigen die Citadé Portugaise und bummeln ein bisschen durch die Medina. Es gibt hier eine touristische Medina und eine ursprüngliche Medina, die authentischer ist.
Verkäufer preisen lautstark ihre Waren an ( bei uns würde man sie Marktschreier nennen...), Mandarinen, Orangen, Brot, Fisch oder Feigen ( letztere auf Schnüren aufgereiht und zuckersüß !!!)
Zurück auf dem Campingplatz genießen wir noch einen Kaffee in der Sonne und fahren nach Oualidia weiter.
Wir finden, schon nach Sonnenuntergang, eine Stelle auf einem riesigen bewachten Parkplatz in Strandnähe.
Eigentlich...
wollten wir in Oualidia nur übernachten und am nächsten Tag nach Essaouira weiterfahren.
Dann...
… machen wir den Fehler und gehen an den Strand...
Kilometerlanger sauberer Sandstrand, von kleinen Felsen gespickt, die aussehen wie eine Kraterlandschaft und bei Flut überschwemmt werden, so dass tausende Muscheln an ihnen haften und die Einheimischen während der Ebbe in den kleinen Höhlen Seeigel fangen und am Strand und auf dem Parkplatz verkaufen.
Wir treffen Ali, der für uns heute Abend am Strand grillen will.
Da wir selber noch Salat im Kühlschrank haben, bereiten wir ihn zu, packen uns eine Flasche Wein in die Kühltasche und gehen zum Sonnenuntergang ans Wasser. Ali wartet schon auf uns, hat von einem Freund eine Meeräsche und ein paar Gambas gekauft und bereitet uns diese auf seinem Grill zu, während wir unseren Salat essen, den Wein trinken und den Sonnenuntergang genießen.
Es ist ein Traum !!!
Dienstag, 26. Januar
Ab 8.00h wimmelt der Parkplatz von Einheimischen, die ihre Waren verkaufen möchten: Fisch, Brot, sogar Baguette, Mandarinen, Seeigel, …
Wir gehen zu einem Abschlussspaziergang an den Strand und bekommen nicht genug von Sonne und Brandung, aber gegen Mittag müssen wir weiter, damit wir unseren nächsten Halt nicht wieder im Dunkeln anfahren müssen.
In Safi fahren wir zum Töpferhügel, der Coline de Poterie und decken uns mit Tajinen ein – kann man immer gebrauchen – und bekommen sogar noch gratis ein leckeres Rezept dazu.
Jetzt noch ein bisschen weiter, bevor es dunkel wird.

In Souira stellen wir uns auf einen großen leeren Parkplatz am Strand, werden dort aber verjagt (no Parking … wozu ist denn so ein großer Platz in einem fast leeren Ferienort sonst da ???), fahren weiter in das armselige Fischerdorf Bhibah (zu armselig... 3 Häuser, 2 Menschen, 10 Hunde, 30 Boote (?) und jede Menge Müll...)
1 km zurück soll nach rechts eine Piste zu einem traumhaft gelegenen Campingplatz direkt am Meer abgehen – hmmm... mehr als eine ausgefahrene Sand- und Buckelpiste ist das wirklich nicht. Aber wir haben ja Allradantrieb und finden den Platz – einige ummauerte Bungalows, keine Womos. Ein deutscher Schäferhund (what else?) hält Wache – kein Mensch mehr da, also stellen wir uns einfach mitten rein... wird sich schon jemand melden!
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Viktor (Mittwoch, 27 Januar 2016 10:00)
Ihr Lieben,
ich verfolge euch auf Schritt und Tritt ;-)))
Spannend und sehr schöne Bilder!!!
Weiter so!!!
Bleibt gesund und unfallfrei (besonders in den Kreisverkehren!!)
Viktor
Viktor (Montag, 01 Februar 2016 10:08)
Liebe Birgit!
Heute, am 01.Februar, hast du Geburtstag und Doris und ich gratulieren dir von ganzem Herzen!
Du wirst deinen Ehrentag im fernen Marokko, oder wo auch immer ihr jetzt schon seid, feiern.
Wir wünschen dir, bleib du gesund, auch Franjo, Jaron und Tio und weiterhin noch viele spannende neue Eindrücke in der Ferne!!
Liebe Grüße
Viktor und Doris