Unsere Reiseroute:

  • 2022
  • Évora
  • Oriola - Alvito-Talsperre
  • Monsaraz
  • Serpa
  • Pereiro
  • Alcaria - Odeleite-Talsperre
  • 2023
  • Tavira
  • Santa Luzia
  • Silves
  • Vila do Bispo
  • Sagres
  • Zambujeira do Mar
  • Sines
  • Peniche
  • Salgado
  • Nazaré
  • Coimbra
  • Esposende
  • Viana do Castelo
  • Vila Nova de Cerveira


25. November - 06. Dezember 2022

Von Badajoz (Spanien) kommend sind wir über Estremoz, wo wir wegen des Markttages leider nicht übernachten konnten, bis Évora gefahren.

Kultur und Natur - immer schön im Wechsel...

Évora - historisches Zentrum
Évora - historisches Zentrum

Das historische Zentrum von Évora ist seit 1986 auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO und ist vom städtischen Stellplatz fußläufig zu erreichen. 

Wir nutzen unsere Abendrunde für einen Rundgang durch den Ort. 

Entspannte Tage bei José...

Oriola - Stellplatz über der Alvito-Talsperre
Oriola - Stellplatz über der Alvito-Talsperre

Für die nächsten drei Tage fahren wir den Platz von José und Steve in Oriola an der Alvito-Talsperre an.

José ist der Eigentümer und sein Hund Bucki freundet sich schnell mit Gino an (was ja nicht schwer ist...).

Steve ist Brite und steht mit seinem Wohnmobil schon seit einem Jahr hier - gehört also praktisch zum Inventar, spielt mit José’s Kindern UNO und lernt von ihnen portugiesisch.

Wir genießen die Tage, frühstücken in der Sonne, wandern entlang des Stausees... und Franjo ist der Meinung, dass seine Köder unbedingt mal wieder ein Bad benötigen...

Alte und neue Bekannte...

Monsaraz - Parkplatz unterhalb der Burg
Monsaraz - Parkplatz unterhalb der Burg

Monsaraz kennen wir schon von unserer letzten Portugalreise, aber dieses mittelalterliche Dorf ist einfach wunderschön - besonders die lebensgroßen Figuren, die während der Adventszeit die Straßen bevölkern, als seien sie auf dem Weg zur Krippe.

Da wir den großen Parkplatz unterhalb der Burg fast für uns alleine haben und die Aussicht auf den Alqueva-Stausee einfach grandios ist, bleiben wir über Nacht...

Monsaraz - über den Wolken...
Monsaraz - über den Wolken...

...und wachen über den Wolken auf!!!

Das Tal unter uns liegt im Nebel durch den gerade die Sonne in einen wolkenlosen Himmel aufgeht - märchenhaft.

Die Kameras sind schnell gezückt, das Frühstück muss warten...

Von der Talsperre zum Aquädukt...

Alqueva-Talsperre
Alqueva-Talsperre

Die Strecke nach Serpa führt an der Alqueva-Talsperre, deren Wasserstand erschreckend niedrig ist, vorbei.

Der Übernachtungsplatz in Serpa - zwischen Schwimmbad und Intermarché - ist nicht der Schönste, aber wir wollen hier ja keine Wurzeln schlagen.

Durch schmale Kopfsteinpflastergassen schlendern wir zum historischen Stadtkern, bewundern das Aquädukt aus dem 17. Jhdt. und sind (fast) rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen zurück.

Wein und Oliven - was will man mehr??

Olivenplantagen soweit das Auge reicht...
Olivenplantagen soweit das Auge reicht...

Auf dem Weg nach Mértola kommen wir an riesigen Olivenplantagen vorbei. So weit das Auge reicht: Olivenbäume, in sämtlichen Größen, sogar in Baumschulen werden sie hier herangezogen.

Die freien Flächen werden für den Weinanbau genutzt... und die Portugiesen machen hervorragenden Wein !!!

Bekanntes neu entdecken...

Mértola - Blick vom Castelo auf den Guadiana
Mértola - Blick vom Castelo auf den Guadiana

Als wir in Mértola vom Castelo auf den Guiadiana hinunterblicken fällt es uns wie Schuppen von den Augen: Hier waren wir auch schon... da macht es auch nichts mehr, wenn wir für die nächste Übernachtung wieder auf einen alten Bekannten zurückgreifen - den riesigen Gemeindeplatz in Pereiro.

Gino ist glücklich...

Von Pereiro aus führen Dutzende Wanderwege kreuz und quer durch die von niedrigen Büschen bewachsene Landschaft. Wir laden die Räder ab und schauen im gleichen Moment in die strahlenden Augen unseres Hundes: Endlich mal wieder auspowern !!!

Zwischen den Büschen tummeln sich etliche Rebhühner, aber die interessieren ihn nur peripher - Rennen ist wichtig - und er ist sehr schnell wieder auf dem Weg und gibt das Tempo vor.

Da können selbst die Dorfhunde nicht mithalten, die zwischen den Häusern im Rudel hervorpreschen und kläffend hinter uns her jagen. Abkürzung über die Ziegenwiese?? Vergiss es... Gino ist schneller - und er hat seinen Spaß !!!

Nach 17km, mehr über Stein als über Stock, sind wir alle ausgepowert und Cappuccino, Kekse, Wasser und Schweineohr schmecken besonders gut ;-)

Von Sonne und Nebel...

Stellplatz in Alcaria - oberhalb der Odeleite-Talsperre
Stellplatz in Alcaria - oberhalb der Odeleite-Talsperre

Der Stellplatz oberhalb von Odeleite besticht mit einer fantastischen Aussicht auf die gleichnamige Talsperre im Westen und den Guadiana, der im Osten die Grenze zu Spanien markiert. 

Betrieben wird der Platz von einer Jägerschaft, die hier auch ihr Vereinslokal betreibt und sich an den Wochenenden mit Hundemeute zur Jagd trifft. 

Der nächste Tag beginnt märchenhaft mit strahlender Sonne am wolkenlosen Himmel, während Stausee und Fluss im dichten Nebel verschwinden.

Nach der Treibjagd starten wir mit den Rädern Richtung Guadiana, treffen entlang des Flusses einige deutsche Wandergruppen und radeln über die verzweigten, teilweise sehr steinigen Wege  wieder zurück.

Gegen Abend kommt der angekündigte Regen - und es soll eine stürmische Nacht werden...

Land unter...

Die ganze Nacht hat es wie aus Eimern gegossen und TIO wurde mächtig durchgeschüttelt. Der Platz steht unter Wasser und der Nachschub von oben reißt nicht ab.

Die kurzen, unvorhersehbaren Regenpausen werden genutzt, um die Gassirunde einigermaßen trocken zu überstehen - klappt aber nicht, und ich bin dankbar für die mitgenommene Regenjacke und -hose.

Gino ist auch nicht sonderlich begeistert von der nassen Flut von oben - er steigt lieber in die Pfützen und Bäche, die sie hinterlassen...

Zurück nach Spanien...

So ein Platz unter Wasser kann auch schön sein ;-)
So ein Platz unter Wasser kann auch schön sein ;-)

Nach dem verregneten Tag zieht es uns weiter. Zum Abschied bekommen wir von Henk Kuipers noch das Versprechen uns die Fotos zu schicken, die er nach dem gestrigen Regen von TIO gemacht hat.

 

Hinter Castro Marim überqueren wir den Guadiana und sind schon in Spanien.

Nach einer Kaffeepause in Ayamonte erreichen wir unseren angestrebten Übernachtungsplatz in Umbrete - kurz vor Sevilla -  gerade noch im letzten Tageslicht.

 

Und in Spanien geht unser Bericht HIER weiter ;-)



15. Februar - 08. März 2023

Zurück in Portugal - entlang der Westküste nach Norden

Nicht überall willkommen...

 

Über El Rompido sind wir wieder nach Portugal eingereist. 

Der Stellplatz in Tavira ist voll - nicht verwunderlich, hier an der Algarve...

Der Eigentümer des riesigen Platzes am Rio Sequa mag keine Wohnmobilisten und schickt ihnen die Polizei auf den Hals (statt ein Geschäft mit dem tollen Gelände zu machen...)

Bleibt nur der Straßenrand, da meckert niemand ;-)

Der Ort gibt wenig her: Bis auf die Gassen um die Plaza sind die Bürgersteige vor den großteils heruntergekommenen Gebäuden leer -

aber ich bekomme zumindest eine gute Ansichtskarte ;-)

...unter Beobachtung.

 

In Santa Luzia stehen wir noch nicht ganz auf dem Parkplatz am Straßenrand, als uns schon ein Anwohner fotografiert und mit der Polizei droht, falls wir länger als 24 Stunden hier stehen bleiben! So macht Portugal keinen Spaß...

Aber es geht auch anders... ;-)

 

Da fühlen wir uns doch in der Casa Zambeek, in der Nähe von Silves, schon eher willkommen. Die holländischen Besitzer erlauben uns sogar, Orangen und Zitronen von der Plantage zu ernten - und geben Bescheid, wenn die Hühner im Stall sind, damit wir Gino von der Leine lassen können ;-)

 

 

Wir wandern über die Via Argarviana durch die unberührte Natur und genießen den Nachmittag in der Sonne, denn Gino hat in dem 10 Monate alten Deutsch Kurzhaar „Goose“ der Familie Zambeek einen Spielkameraden gefunden mit dem er sich bis zur totalen Erschöpfung austoben kann. Da sind sogar die freilaufenden Hühner uninteressant...

So haben Beide was davon...

 

Die Parkplätze im

„Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina“, der sich an der gesamten südwestportugiesischen Küste entlangzieht, sind reine Tagesparkplätze - die Übernachtung im Wohnmobil ist verboten, was es nicht gerade einfach macht, einen Stellplatz für die Nacht zu finden...

Manche LIDL-Märkte haben diesen Mangel erkannt und wissen ihn zu nutzen, indem sie ihre Kundenparkplätze für Wohnmobilisten erweitern, in der Hoffnung, mit ihnen neue Kunden zu gewinnen. Warum auch nicht ???  Der LIDL-Parkplatz in Vila do Bispo ist ruhig und sicher... und unsere Einkaufsliste schon geschrieben.

Am südwestlichsten Punkt Europas...

 

Der Cabo de São Vicente bei Sagres ist der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes. auf dem großen Parkplatz vor dem Fortaleza haben wir schon vor 4 Jahren gestanden und den berühmten Steinkreis (Rosa dos Ventos) bewundert. Deshalb sparen wir uns heute den Eintritt und wandern statt dessen mit Gino durch den Ort und entlang der Küste, wo Dutzende Surfer auf die perfekte Welle warten.

Ein junger Ort, der sich behauptet...

 

Entlang der Westküste fahren wir bis Zambujeira do Mar. Diese Gemeinde im „Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina“ existiert erst seit 1989 und sollte im 2012 schon wieder aufgelöst werden. Zum Glück für diesen hübschen Ort gab es heftigen Widerstand dagegen.

Der Campingplatz ist hervorragend organisiert und bietet neben Zelt- und Wohnmobilplätzen auch kleine Ferienwohnungen in fröhlichen Farben mit jeweils eigener Grillstätte.

Da wir mal wieder ungestört VOR dem Wohnmobil sitzen möchten, bleiben wir ein paar Tage.

Traumhafte Steilküste und einsame Strände

 

Zambujeiras Küstenregion besteht aus steilen Felsklippen und kleinen Sandstränden, die z.T. über steile Treppen erreichbar sind - ein Traum, zumal die abgelegenen Strände um diese Jahreszeit menschenleer sind.

Unsere Küstenwanderung endet dann auch an einem dieser Traumstrände, dessen steile Wände den frischen Wind abhalten, so dass wir Sonne und Brandung genießen können.

Drohnenansichten...

 

Von der Praia da Zambujeira schickt Franjo die Drohne in die Luft, so dass wir eine der schönsten Steilküsten, die wir bisher gesehen haben, aus der Luft betrachten können.

Da der Wind heute mitspielt, darf die DJI am Nachmittag von der Praia de Nossa Senhora noch einmal starten und kommt mit phänomenalen Fotos zurück.

Geht man entlang der Küste in südliche Richtung, kommt man u.a. zur Praia dos Alterinhos, die ebenfalls über etliche Stufen zu erreichen ist. Die schroffen Felsformationen, welche die kleinen Sandstrände schützend umgeben, sind einzigartig - und zum ersten Mal bedauern wir, dass es zu kalt zum Baden ist.

Die Welt der Surfer und Wellenreiter...

 

Wir folgen der Küstenstraße in Richtung Lissabon bis Sines.

An der Praia de São Torpes versuchen sich die Surfer vor den Wellen zu halten.

Da der Parkplatz direkt am Strand nur für Tagesgäste ist, ziehen wir uns am Abend auf den schon gut frequentierten Stellplatz zurück und haben trotzdem noch einen guten Blick auf den Sonnenuntergang hinter dem Ölhafen von Sines. 

Nach 240km haben wir Lissabon umfahren und landen - mal wieder - in Peniche. 

Der uns bekannte Parkplatz ist auf 2,20m abgehängt, aber auf dem großen Wiesengelände vor dem „Club Naval“ steht schon eine Reihe von Wohnmobilen zu denen wir uns für die Nacht gesellen.

Fischfang, Schiffsbau, Wein- und Getreideanbau bewirkten Peniches Wachstum.

Heute ist die Stadt u.a. bei Surfern wegen der „Praia dos Supertubos“ bekannt. Die röhrenförmigen, lang anhaltenden Wellen auf sandigem Untergrund verhalfen dem Strand zu einem der bekanntesten und besten Surfspots Portugals.

São Martinho do Porto
São Martinho do Porto

Die Lagune von São Martinho do Porto bildet einen 900 x 1400m großen Naturhafen, der durch einen 100m hohen Höhenzug von den Unbilden des Meeres abgeschirmt wird und nur eine Öffnung von ca. 200m zum offenen Ozean hat.

Die Parkplätze im Ort eignen sich nicht für TIO und auf dem Kap oberhalb weht der Wind zu heftig.

Supertubes und Riesenwellen...

 

Da stellen wir uns lieber ein paar Kilometer weiter in Salgado an den Strand, beeindruckt von den meterhohen Wellen, die hier in gerader Linie auf die Küste rollen. 

Gino bleibt - sehr zu seinem Missfallen - an der Leine, denn die Unterströmung ist enorm, und er wäre verrückt genug, um ein Bad in diesen tosenden Wassermassen nehmen zu wollen ;-)

Die großen Wellen, die mit lautem Getöse am Strand explodieren, sind die perfekte Einstimmung auf den nächsten Strand...

...Nazaré.

 

Bei entsprechenden Bedingungen ist die an diesem Surfspot brechende Welle eine der größten surfbaren Wellen der Welt und kann eine Höhe von über 20m erreichen.

Heute ist sie eher zahm, aber trotzdem eine Herausforderung für einige unermüdliche Surfer, die sie mit dem Jetski in Position bringen lassen und während ihres Wellenrittes von 2 Drohnen verfolgt werden. 

Schwierige Parkverhältnisse...

 

Coimbra ist unser nächstes Ziel. 

Die quirlige Studentenstadt haben wir bereits 2019 besucht und fanden in Nähe der Fußgängerbrücke über den Rio Mondego einen tollen Platz für 2 Nächte. 

 

Alles Vergangenheit...

Mittlerweile ist die Zufahrt gesperrt, so dass wir auf einem öffentlichen Parkplatz an der Straße nächtigen.

In der Innenstadt hört man jedoch nach wie vor die melancholischen Fadoklänge der zahlreichen Straßenmusikanten.

Wir schlendern durch die mittelalterliche Altstadt und wärmen uns in der Sonne bei einem italienischen Eis, bevor es wieder an die Küste geht.

In Praia de Mira sind ebenfalls alle freien Parkplätze abgehängt oder für Wohnmobile gesperrt, so dass wir auf ein Wiesengelände am Straßenrand ausweichen - direkt neben dem riesengroßen, leeren, öffentlichen Parkplatz. 

Immerhin ist der Dünenübergang zum menschenleeren Strand direkt vor unserer Nase...

Augen zu und durch...

 

Wir haben keine guten Erinnerungen an Porto, wo 2019 das Wohnmobil unserer Bekannten aufgebrochen wurde, und wollen deshalb einen großen Bogen um die Stadt machen - möglichst ohne auf den kostenpflichtigen Autobahnen zu landen, denn das Mautsystem in Portugal ist nicht ganz unkompliziert.

Nördlich von Porto lockt dann zur Belohnung ein traumhafter Strand in Vila Chã.

Dass aus der asphaltierten Straße im Ortskern ein Kopfsteinpflaster wird, verwundert uns noch nicht weiter. Auch die enger werdende Straße ist noch kein Problem - ist ja Einbahn, und die Seitenspiegel kann man einklappen.

Als aber nach der nächsten engen Kurve die Häuser so eng stehen, dass man sie fast mit ausgestreckten Armen berühren kann, haben wir ein Problem!!!        Zurück ist unmöglich...

Ich sage: „Zu eng!“                            Franjo: „Schaffen wir - steig aus und weis mich ein!“

Ich weiß jetzt, wie es sich anfühlt Blut und Wasser zu schwitzen...

In Höhe der Markise sind maximal 2cm Platz auf jeder Seite - hoffentlich schwankt TIO jetzt nicht wegen irgendwelcher Bodenunebenheiten.

Millimeter um Millimeter tastet Franjo sich weiter - und tatsächlich schaffen wir es ohne einen Kratzer, haben die Nase aber dermaßen voll, dass wir in Póvoa de Varzim den nächstbesten Stellplatz anfahren.

 

Für heute reicht’s!!!

Zwischen Rio und Mare...

 

Den für gestern geplanten, riesengroßen Stellplatz im wohnmobilfreundlichen Esposende fahren wir dann heute an. 

An der Mündung des Rio Cávado gelegen, findet man hier sowohl lange Promenaden entlang des Flussdeltas, schöne Sandstrände und eine Etappe des Jakobsweges - den Camino da Costa - den Pilgerweg von Porto nach Santiago de Compostela.

Esposende - Montagsmarkt
Esposende - Montagsmarkt

Der Montagsmarkt auf dem großen Parkplatzgelände steht unter keinem guten Stern: Es regnet Bindfäden und viele Marktstände werden gar nicht erst aufgebaut. Dementsprechend wenig Kunden streifen auf der Suche nach einer neuen Schürze oder günstigen Schlüpfern im 5er-Pack durch die Gänge, immer der Gefahr einer unwillkommenen Dusche ausgesetzt, wenn die Schutzplanen durch einen Windstoß plötzlich überlaufen...

Viana do Castelo - am Rio Lima
Viana do Castelo - am Rio Lima

Für uns ist nichts dabei - wir fahren weiter nach Viana do Castelo und ergattern gegenüber der Werft „Estaleiros Navais“ einen Platz am Rio Lima.

Viana do Castelo - Aussicht von der Wallfahrtskirche
Viana do Castelo - Aussicht von der Wallfahrtskirche

Tolle Aussichten...

 

Der Blick von der Wallfahrtskirche Santa Luzia auf die Stadt und die Flussmündung mit den Stränden im Hintergrund wird zwar leider durch das diesige Wetter getrübt, ist aber immer noch spektakulär.

Praia da Arda
Praia da Arda

Das Wetter wird schlechter...

 

An der Praia da Arda legen wir eine Kaffeepause ein und schaffen gerade einen kurzen Strandspaziergang bevor der Regen uns erwischt.

Vila Nova de Cerveira ist ganz auf die Jakobspilger eingestellt: Herbergen, Restaurants, private Zimmervermietung, Souvenirs, ...

Auf Wunsch würden wir in der Kirche sogar einen Stempel bekommen.

O Pereiro - Gemeindestellplatz
O Pereiro - Gemeindestellplatz

Es hat nicht sollen sein...

 

Wir haben vollstes Verständnis dafür, dass Portugal Wasser braucht: Die Flüsse führen Niedrigwasser und die Talsperren sind nur zur Hälfte gefüllt.

Aber muss das alles an einem einzigen Tag vom Himmel fallen???

Der stürmische Regen der letzten Nacht lässt heute morgen nicht wirklich nach...

Durch den Lüftungsschacht ist mal wieder Wasser eingedrungen und die Vorhersage für die nächsten Tage sieht erbärmlich aus...

Also ändern wir die geplante Route und streichen die spanische Nordküste erneut von unserer Liste.

Galicien, Asturien und Kantabrien soll wohl nicht sein...

 

In València überqueren wir den Grenzfluss Rio Miño und reisen erneut nach Spanien ein, wo wir - der A52 folgend - über Ourense bis auf den Gemeindestellplatz in O Pereiro kommen und eine ruhige Nacht verbringen. 

 

Auf der Spanienseite könnt Ihr uns dann demnächst weiter folgen ;-)