Unsere Reiseroute:
Flucht vor dem deutschen Winter...
Nach einigem Hin und Her und einer tierischen Erkältung, die mich jetzt auch noch sprachlos gemacht hat, kommen wir am Samstag, den 09. Januar um 15.00 h endlich auf die Straße.
Es ist doch etwas anderes für 3 Monate, statt nur für 3 Wochen zu packen ;-)
Über Luxemburg – 1. Übernachtung in Wasserbillig – und Frankreich - Übernachtungen in Étampes und Angoulème – kommen wir 3 Tage später nach ca. 1400 km in Spanien an. Das Wetter während unserer Fahrt – strömender Regen, Hagel und Sturmböen – bestärkt uns in der Absicht, den Winter in wärmeren Gefilden zu verbringen.
San Sebastián – im Baskischen auch „Donostia“ genannt – mit 180.000 Einwohnern, ist Kulturhauptstadt 2016 und wird auch die „heimliche Schöne am Golf von Biskaya“ genannt. Der Tipp mit dem Stellplatz hinter dem Busparkplatz am Paseo de Berio entstammt übrigens der pro mobil Zeitschrift. Wir machen einen kurzen Spaziergang in die nähere Umgebung, kaufen eine Kleinigkeit ein, kehren aber wegen des schlechten Wetters schnell wieder um.
Am nächsten Morgen erkunden wir die Stadt. Durch die Altstadt zum Strand – einem der schönsten Stadtstrände der Welt... findet auch Jaron, der zusammen mit etlichen Hunden – und einigen hartgesottenen Zweibeinern – die Wassertemperatur testet ;-)
Wir gehen hinauf zum Castillo de la Mota – auf dem Monte Urgull, dem „Hausberg“ von San Sebastian – und haben einen fantastischen Rundblick auf die ganze Stadt. Mittags kehren wir in eine typische Tapas-Bar ein. Das ist so praktisch hier: Dutzende verschiedener Tapas stehen auf dem Tresen, man nimmt sich was einem gefällt, trinkt ein Bier oder einen Wein dazu und genießt den Tag. Morgen geht es weiter nach Süden.
Wir fahren z.T. bei strömendem Regen weiter Richtung Süden. Über Vitoria Gasteiz, Burges, Aranda de Duero und dem höchsten Punkt – Punto de Somosierra (1444 m) insgesamt 500 km über Madrid nach Aranjuez. In Somosierra herrscht dichtester Nebel – in Madrid geraten wir in die Rush hour „el trafico de fin del trabajo“, es wird dunkel und es regnet – und ich sitze am Steuer... aber Franjo leitet mich durch alle Schikanen und um 19.00h erreichen wir endlich unser Ziel... an einem Gänseteich. Das Spektakel ist ohrenbetäubend... trotzdem schlafen wir nach einem hervorragenden Risotto sehr gut und ruhig – dank Ohropax.
Am nächsten Tag geht es weiter nach Jaén bei einer sehr angenehmen Fahrt Tag: Leere, gut ausgebaute Straßen, gutes Wetter, sagenhafte Wolkenbildung über einer grandiosen Landschaft. Die Sierra Morena und Segura de la Sierra vor Augen und riesige Olivenbaumhaine um uns herum – bei 9°–15°C. Den Stellplatz an der „Carretera de la Guardia“ erreichen wir kurz vor 17.00h.
Muerde??
Nein – unser Hund beißt nicht...
Jaén wird auch als die Olivenhauptstadt bezeichnet. Hier ist das größte geschlossene Olivenanbaugebiet der Welt mit über 60 Mio. Olivenbäumen.
Die Kathedrale de Jaén ist ein sehr gelungenes Beispiel spanischer Renaissance, deren Bauzeit bis zum völligen Abschluss fast 400 Jahre gedauert hat.
Die Baños Árabes – Badeanlagen aus dem 11.Jh., gebaut aus Marmor und Ziegelsteinen – sind die ausgedehntesten aus maurischer Zeit in Spanien. Wir gehen wegen Jaron getrennt hinein und schauen uns um. Als ich draußen warte bin ich sofort von Kindern umlagert... muerde???
Nein, der beißt nicht, kann aber auf Kommando bellen. Das ist klasse – funktioniert aber nur, wenn ICH den Befehl gebe... also langweilig, dann wollen sie Geld!!
Herrchen kommt zurück – für heute genug Kultur ;-)
Auf geht’s nach Benajarafe – an die Costa del Sol. Mal sehen, ob sie hält, was sie verspricht.
Wir finden einen Stellplatz direkt am Strand und haben einen traumhaften Sonnenuntergang mit Blick auf Wellen, Strand und viele Angler.
Die „Blaue Stunde“ ist gigantisch – der Sonnenaufgang über dem Meer vom Bett aus zu sehen. Leider kommt zum Frühstück die Policia und verkündet, dass wir um 21.00h verschwinden müssen.
Aber bis dahin ist ja noch Zeit...
Um 15.00h fahren wir ein kurzes Stück nach Torre del Mar zurück. Unser Gastank ist fast leer und unser Nachbar von letzter Nacht kennt dort eine Tankstelle mit Autogas.
… und dann schaffen wir es heute doch noch bis Algeciras, stehen nun mit etlichen anderen Wohnmobilisten auf einem großen Parkplatz, werden uns morgen Lebensmittel- und vor allem Getränketechnisch ;-) noch einmal reichlich eindecken und dann mit der Fähre von Algeciras nach TangerMed übersetzen.
Hier endet vorerst unser Reisetagebuch Andalusien. Ihr könnt uns aber gerne unter Afrika – Marokko weiter folgen … bis wir demnächst die Heimreise wieder antreten ;-)
Bisher sind wir insgesamt 2672 km gefahren.
Die Ruhe nach der Aufregung...
Jetzt sind wir also wieder in Andalusien, gestern Abend mit der Fähre aus Tanger gekommen (siehe unser Marokko – Tagebuch) und stehen auf einem großen, leeren Platz am Ortsrand von Barbate an der Costa de la Luz (an der Atlantikküste).
Wir kaufen im Ort frische Brötchen und suchen uns eine ruhige Stelle am Strand („Playa Hirbabuena“, wo wir draußen frühstücken. Die Sonne scheint – und alles ist wieder gut !!!
Den Rest des Tages genießen wir einfach nur – machen am Nachmittag eine lange Wanderung durch das Naturreservat „Parque Natural La Breña y Marismas de Barbate“ und lassen Jaron am Strand herumtollen – er kam die letzten Tage wirklich etwas zu kurz...
Ruta de los Pueblos Blancos...
Wir begeben uns auf die Route der weißen Dörfer – Ruta de los Pueblos Blancos – und fahren nach Vejer de la Frontera. Die Architektur ist zweckmäßig und einfach – die Häuser wegen der großen Hitze weiß gekalkt, aber gerade diese weiße Farbe sticht in Kombination mit dem blauen Himmel besonders schön hervor.
Da wieder einmal eine große Wäsche ansteht rollen wir für die nächsten 2 Tage den Campingplatz bei Zahora an: Pinar San Jose.
Waschtag...
Das Wetter ist gut, eine Waschmaschine ist frei, also Waschtag...
Wir fahren nach Cádiz, wo wir einen Parkplatz am Hafen finden.
Cádiz ist die Provinzhauptstadt und liegt am Ende einer 9 km langen Landzunge auf einem Muschelkalkfelsen. Kolumbus segelte von Cádiz zu seinen Expeditionen los, Sir Francis Drake versenkte hier eine auf Reede liegende Flotte, 1596 wurde ein Drittel der Stadt zerstört und eine französisch – spanische Flotte lief 1805 von Cádiz aus und wurde von Admiral Nelson am Kap Trafalgar vernichtet.
Wir machen einen Rundgang durch die Altstadt und besichtigen die Plaza de España, den Hafen, das Rathaus (Ayuntamiento), die Kirche Nuestra Señora del Carmen, die Cathedral Nueva und das Barrio de la Vina.
Am Abend fahren wir weiter nach Jerez de la Frontera und finden im Ort einen Parkplatz für die Nacht (La Union).
Schulkinder und SIM-Karten...
Wir parken direkt vor einem Schulkomplex und bekommen morgens den ganz normalen „Kind-mit-Auto-in-Schule“ Wahnsinn mit – aber erst um 8.00h. Der Muezzin in Marokko hat uns oft schon um 5.30h geweckt.
Tagestour in Jerez:
Erst mal eine neue SIM-Karte für´s Handy kaufen, dann das Touristenbüro suchen – ist umgezogen... aha – y donde está ??
Mittags gibt es in einem der vielen und gut besuchten Straßenrestaurants Dorade und gebratene Sardinen. Gestärkt erkunden wir die Stadt.
Hunderte Orangenbäume säumen die Straßen und sind dicht an dicht in der Fußgängerzone gepflanzt. Sie alle stehen in voller Blüte und tragen teilweise noch ihre reifen Früchte. Wer jemals an einer Zitrusblüte gerochen hat, kann sich vorstellen, welch ein betörender Duft die Stadt beherrscht.
Es ist das letzte Wochenende des „Festival de Jerez“ - mit vielen Aktivitäten.
Um 22.00h z.B. wird Flamenco gespielt – in einer Bar in der Innenstadt – da gehen wir doch mal hin... Leider nur Gitarre und Gesang – kein Tanz – aber die Stimmung ist gut. Alle stehen eng gedrängt an der Theke. Der Fino schmeckt, ebenso wie das Cerveza.
Um 16.00h haben wir einen Termin in der Bodega Gonzales Byass (Tio Pepe) zu einer Führung mit anschließender Sherry-Probe.
Wieso „Sherry“ ???
Die Mauren bauten Jerez zur Stadt aus und nannten sie in „Sharis“ oder „Sherish“ um.
Nach der Rückeroberung durch König Alfons X 1264 entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum des Weinhandels und aus dem maurischen Städtenamen entstand die Produktbezeichnung.
Er wird ausschließlich im sogenannten Sherry-Dreieck zwischen Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa Maria angebaut und darf auch nur die 3 weißen Traubensorten Palomino (für die Finos), Pedro Ximénez und Moscatel (für süße Sherrys) enthalten.
Die kalkhaltigen Böden in dieser Gegend (albanzas) speichern die Feuchtigkeit des Frühjahres optimal und kombiniert mit dem milden atlantischen Klima (die Costa de la Luz hat die meisten Sonnentage Spaniens) ergibt das die beste Voraussetzung für einen Sherry von bester Qualität...
Dank unserer holländischen Führerin sind wir nun bestens informiert ;-)
Das Familienunternehmen „Gonzales Byass“ verkauft seine Produkte in 150 Länder der Welt und besitzt Bodegas von berühmten Baumeistern, wie Gustave Eiffel, in denen hunderte Fässer mit zigtausenden Litern Sherry und Brandy lagern.
Im Rahmen des Flamenco-Festivals haben wir uns für heute Abend Theaterkarten für eine Aufführung besorgt.
Den Rhythmus einer Flamencotänzerin muss man in die Wiege gelegt bekommen. Wohl kaum ein Außenstehender kann diesen ausdrucksstarken Tanz derart darstellen !!!
Alles in allem ein gelungener und ereignisreicher Tag.
Die Dressur der Kartäuser Pferde...
In Jerez werden die berühmten Kartäuser Pferde gezüchtet – eine rein spanische Rasse (PRE – Pura Raza Espagñola) – stolz und sanftmütig zugleich
und wir besuchen das Gestüt „Yeguada de la Cartuja“ mit Führung und Vorführung der edlen Pferde als Kutschpferde, vor der Offroad-Kutsche, als Dressurpferd und eine Darbietung des Natural Horsemanship – sehr beeindruckend.
...und nochmal Pferde
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Jerez de la Frontera besuchen wir heute morgen noch die „Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre“ - die Königlich Andalusische Schule der Reitkunst – die an diesem Festivalwochenende ein Reitturnier veranstaltet. Ein parkähnliches Gelände inmitten der Stadt mit herrschaftlichen Stallungen, den Sherry-Baron „Sandemann“ direkt nebenan, bietet den Rahmen für diese Veranstaltung.
Mittags fahren wir nach Sanlúcar de Barrameda und finden den ausgewiesenen Stellplatz am Strand – wie Dutzende andere Wohnmobilisten auch. Ein guter, wenn auch voller, und kostenfreier Platz um mal ein oder zwei Tage auszuspannen nach dem Termin-Marathon in Jerez.
San Lúcar de Barrameda
Gegen Mittag regnet es – z.T. heftig... natürlich genau während unseres Stadtrundgangs.
Mit der Besichtigung sind wir schnell durch - Rathaus (Ayuntamiento), Iglesia und Castello – deshalb fahren wir weiter nach Sevilla – prompt hört der Regen auf und der Himmel ist wieder blau...
In Dos Hermanas, etwas außerhalb von Sevilla ist unser Campingplatz „Villsom“. Die Boxen sind sehr eng und die Bäume stehen so dicht, dass wir mit unserer Höhe nicht hineinkommen – also bleiben wir, wie viele andere auch, am Wegrand stehen. Für die Nacht reicht es und die Duschen sind sauber und heiß.
Wir fahren mit dem Bus nach Sevilla hinein. An der Bushaltestelle von Dos Hermanas können wir schon Tickets für die Bustour kaufen (Hopp on – Hopp off) und bekommen noch einige Informationen, so dass wir uns das Tourist-Office sparen können.
Erste Station ist die Plaza de España – in dem Palacio Espagñol sind alle Stilrichtungen der spanischen Architektur zitiert. Das Halbrund des Palacio ist mit Azulejos bedeckt auf denen die Wappen der spanischen Provinzen und großen Städte prangen – ein herrlicher Platz zum Schauen und Entspannen.
Die Tour geht weiter durch das Triana – Viertel (Viertel der Gitanos, Seeleute und Töpfer), das ehemalige Expo-Gelände (1992) und an der Isla Mágica vorbei (ein Hightech-Freizeitpark) wieder zurück auf die linke Seite des Guadalquivir.
Wir laufen durch das „Kleine-Leute-Viertel“ Macarena, vorbei an der „Alameda de Hércules“ (Herkulessäule) und steigen wieder in den Bus bis zur „Cathedrale de Santa Maria de la Sede“ - eine Kirche der Superlativen:
Drittgrößte Kirche, aber weltweit größte gotische Kirche, größter Altar der Welt – und von der Giralda, die man mit nur 17 Stufen bestiegen hat, ist die Aussicht auf Sevilla einfach großartig.
Wundert sich niemand über die 17 Stufen ???
Nun, der Rest ist eine Rampe, die rings um den Glockenturm nach oben führt, und gerade so breit ist, dass zwei Pferde nebeneinander passen ;-)
Für die Stierkampfarena „Plaza de Torres“ ist es heute zu spät – Jaron wartet – aber unser Ticket gilt ja morgen auch noch: Also fahren wir erst mit dem Sightseeing- und anschließend mit dem Linienbus zurück zum Campingplatz.
Macarena und Stierkampf...
Wir fahren auf den kostenlosen Tagesparkplatz im „Parque del Alamillo“ - angelegt zur Weltausstellung 1992 – gehen über die Brücke zum Macarena-Viertel und nutzen unser Busticket noch einmal um zur Plaza de Torres zu kommen. Wir buchen eine Führung durch die Stierkampfarena – die Entwicklung des Stierkampfes ist sehr interessant:
Bis mal jemand auf die Idee kam, die Pferde zu schützen sind pro Kampftag 6 – 12 Pferde durch die Stiere gestorben!!!
Man fragt sich, wie lange diese „Sportart“ noch ausgeübt wird...
Churros con Chocolate - ein MUSS...
Den „Real Alcazar“ - den Königspalast Sevillas – sehen wir uns nur von außen an, bummeln aber ausgiebig durch das dahinter liegende ehemalige Judenviertel mit seinen engen Gassen, kleinen Parks und dem einmaligen Flair.
Vor einem kleinen Café genießen wir „Chocolate y Churros“ - einfach nur lecker. Die Schokolade ist echt und dickflüssig – die Churros sind Ringe aus Brandteig, die in Fett ausgebacken und warm mit Zucker bestreut gegessen werden. Als Ersatz fürs Mittagessen genau richtig ;-)
Am späten Nachmittag fahren wir weiter nach El Rocío. Den Tipp haben wir zweimal bekommen und beschließen daher, den Umweg in Kauf zu nehmen – auch um Jaron eine lange Wanderung durch das Naturreservat der Doñana zu gönnen. Während der Stadtbesichtigungen kommt er immer zu kurz.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir den Wallfahrtsort mit den Straßen aus Sand.
An Pfingsten mag hier ja der Bär tanzen, aber jetzt ist El Rocío wie ausgestorben - und durch die leeren, mit Schlaglöchern übersäten Sandwege fahrend, suchen wir uns einen Stellplatz.
Mit dem Eintreffen der ersten Touristenbusse stellen wir fest, dass El Rocío doch nicht in den Winterschlaf gefallen ist.
Wir gehen in den Ort und besichtigen die Wallfahrtskirche „Nuestra Señora del Rocío“.
Man kommt sich wirklich wie in einer Wildweststadt vor... alle Straßen bestehen nur aus Sand und vor vielen Restaurants und Bars sind Pflöcke angebracht zum Anbinden der Pferde – sogar mit spezieller Reservierung...
Wir wollen eine Wanderung durch die Doñana machen und fahren in das Besucherzentrum bei Matalascañas (13km weiter), erfahren dort aber, dass im Naturreservat keine Hunde erlaubt sind...
Die nette Dame schickt uns weiter an den Strand damit wir bei Jaron den versprochenen Auslauf einlösen können.
Für die Nacht finden wir am Oststrand von Matalascañas einen freien Stellplatz und erleben auch mal wieder einen schönen Sonnenuntergang über dem Meer.
Es ist Wochenende und am frühen Morgen schon kommen die Spanier an den Strand gefahren und laden ihre Kajaks aus – mit Neoprenanzügen und Angeln ausgestattet sowie dick eingemummt fahren sie hinaus auf´s Meer und sind nicht mehr zu sehen ;-)
Dornröschen ist aufgewacht...
Wir frühstücken in Ruhe, dann müssen wir los. Unsere Lebensmittelvorräte neigen sich bedenklich dem Ende zu. In Almonte bekommen wir nur das Nötigste – der Rest muss dann nächste Woche auf dem Weg nach Cordoba gekauft werden...
Wir wollen nochmal nach El Rocío zurück, denn an diesem Wochenende ist dort der „Trail solidario Coria“ - über eine Distanz von 56km kommen Reiter mit Pferden, Kutschen mit Pferden oder Maultieren nach El Rocío und feiern dort.
Der Ort ist nicht mehr wieder zu erkennen...
Vor 2 Tagen noch im Dornröschenschlaf, stehen nun hunderte von Fahrzeugen an den Straßen und auf den Plätzen – Dutzende Busse und Kutschen bevölkern den Ort. Touristen und einheimische Reiter drängen sich vor der Wallfahrtskirche. Es werden Kutschfahrten und Ponyreiten angeboten und in jeder Gasse wird gefeiert, gelacht und gesungen.
Mit Böllerschüssen geht es weiter...
Um 10.00h wird mit Trommeln und Flötentönen in die Wallfahrtskirche gerufen.
Anschließend zieht eine Prozession mit Fahnen, Blumenkörben und der „Virgen del Rocío“ (der Jungfrau von El Rocío) unter eben genannter Musikbegleitung um die Kirche herum, bleibt vor der nächsten Kirche stehen, die Glocken läuten, der Flötenspieler gibt sein Bestes – und weiter geht’s.
Wir sehen uns das Spektakel auf der Plaza de Major vor der Wallfahrtskirche eine Weile an, die Stimmung ist fröhlich und die Sonne scheint dazu vom stahlblauen Himmel, aber dann wird uns die Menschenmasse zuviel, wir brechen unsere Zelte ab und fahren weiter nach Córdoba.
Mit dem Bus fahren wir zur Kathedrale von Córdoba – oder Mezquita.
Unter islamischem Einfluss wurde im Jahr 785 mit dem Bau einer Moschee begonnen, unter starkem Einfluss der spanisch-römischen Kunst, da zum Aufbau Material der Basilika San Vicente (im 6.Jhdt. Hauptkirche von Córdoba) verwendet wurde.
Die Moschee wurde in verschiedenen Epochen insgesamt 3 x erweitert, von byzantinischen Künstlern mit Mosaiken versehen, hat diverse christliche Einflüsse und fasst über 20.000 Gläubige.
Im Jahr 1236 eroberte König Fernando III el Santo die Stadt zurück, wandelte die Moschee zur Kathedrale um und baute eine Kapelle ein – die „Große Kapelle von Villavisciosa“.
Soweit unsere Kurzfassung der Mezquita in der wir gut 2 Stunden verbringen.
Das benachbarte Judenviertel ähnelt mit seinen engen Gassen dem von Sevilla, ist aber deutlich touristischer ausgerichtet.
In einer Tapas-Bar auf der Plaza Miguel mit überwiegend spanischen Gästen legen wir unsere Mittagspause ein und beenden den Tag mit einem Bummel vorbei an der Römischen Brücke über den Guadalquivir mit Puerta del Puente, Triunfo de San Rafael, Kunsthandwerk, Kapellen und Kirchen.
Nächstes Ziel - Granada...
Auf halber Strecke liegt Priego de Córdoba, eine Kleinstadt mit barockem Charme (so unser Reiseführer) am Rande der Sierra Subbética, die zu einer ausgedehnten Wanderung einlädt...
Die Realität sieht dann etwas anders aus.
Der Stellplatz ist groß und abseits der Straße. Außer uns stehen nur 4 Wohnmobile hier. Durch die ausgestorbene Hauptstraße (Siesta bis 17.00h) einer ganz normalen Kleinstadt machen wir uns auf die Suche nach dem barocken Charme, laufen eine Ewigkeit bis ins Ortszentrum, das uns dann nicht wirklich überzeugt.
Nach einem weiteren Marsch finden wir die „berühmten“ Fuentes del Rey, etwas außerhalb des Stadtkerns. Mit weit über 100 Fontänen und Wasserläufen, sowie zahlreichen Statuen liegt dieser Brunnen inmitten eines großen, schön angelegten Platzes, der im Sommer zahlreiche Besucher zum Verweilen einlädt. Bei gerade einmal 16°C ist heute natürlich nichts los hier.
Auf dem Rückweg decken wir uns noch mit dem hochgelobten Olivenöl des Ortes ein, der in einem großen Anbaugebiet liegt (Jaén ist nicht weit).
Am späten Abend hören wir in der Nähe Trommelwirbel in den später auch noch andere Instrumente einfallen. Scheinbar übt der ortsansässige Musikverein schon mal für die Umzüge während der Semana Santa – der heiligen Woche vor Ostern.
Wir fürchten schon um unsere Nachtruhe, aber irgendwann sind sie mit dem Ergebnis zufrieden und hören auf.
Mittwoch, 16. März
In der Nacht hat es geregnet. Allmählich traut sich die Sonne wieder hervor.
Wir fahren bis Granada weiter und richten uns auf dem Campingplatz Reina Isabel ein.
Morgen Nachmittag haben wir Karten für die Alhambra. Der Rest des Tages gehört der Ruhe und dem Hund.
Mit dem Taxi geht es mittags zur Alhambra – um 14.00h ist Einlass
Die Alhambra zu beschreiben fällt schwer – man muss sie erlebt haben. Die Gebäude, Gärten, Paläste, Kirchen und Patios sind einzigartig – und überall ist das Wasser als gestaltendes Element im Spiel. Ob als Wasserfontänen, Kaskaden, Wasserläufe, Springbrunnen – man begegnet ihm überall.
Wir fangen mit dem Generalife an – einem Garten, der für sämtliche Sinnesvergnügungen gestaltet wurde. Im Patio de la Acequia finden wir bogenförmige Wasserspiele, an der Water Stairway läuft das Wasser im Treppengeländer abwärts. Wir passieren verschiedene Paläste, Türme und Gärten und kommen zu den Nasridenpalästen – das waren die Wohngebäude der Sultane und ihrer Familienangehörige – hier war auch der Harem. Im Mexuar, dem Gerichtssaal, saß der Sultan und sprach Recht, im Gesandtensaal warteten die Bittsteller darauf gehört zu werden und im Myrtenhof fanden Empfänge und Festlichkeiten statt.
Vorbei an den Bädern der Moschee gelangen wir zum Palacio de Carlos V., dem wichtigsten christlichen Bau der Alhambra mit einer quadratischen Ansicht und einem runden Innenhof – geplant von einem Schüler Michelangelos.
Die Alcazaba beherrscht den militärischen Bereich, allem voran der Torre de la Vela – der Beobachtungsturm – von dem man eine gigantische Aussicht auf Granada hat.
Insgesamt laufen wir gut 4 Stunden durch dieses Wirrwarr an Gebäuden und Gärten und haben doch noch nicht alles gesehen...
Asi es la vida...
Mit dem Bus fahren wir nach Granada hinein – bis zum Congress Centrum. Wir kommen an der Kathedrale vorbei und steigen hinauf zum Albaicín, dem Maurischen Viertel. Von der Plaze San Nicolas haben wir einen sagenhaften Blick auf die Alhambra und die dahinter liegende Sierra Nevada. Der Kirchenvorplatz ist bevölkert mit kleinen Verkaufsständen an denen Kunsthandwerk angeboten wird. Flamenco – Musik klingt aus einer Ecke, spontan wird geklatscht und getanzt. „Asi es la vida en España !!!“
Wir gehen hinunter an den Paseo de los Tristes – ein beliebter Weg am Flüsschen Darro, der so benannt wurde, weil früher die Leichenzüge hier entlang zum Friedhof zogen.
In einer Tapas – Bar ergattern wir einen Platz in der Sonne und bestellen ein paar Kleinigkeiten. Gegenüber auf der Mauer sitzt ein Künstler, der immer wieder herüberschaut und dann ein Gemälde von uns präsentiert.
Wir schlendern durch das Realejo – das Judenviertel – das hier in Granada ganz anders aussieht: Die Gassen sind breiter, die Plätze größer – alles wirkt etwas zeitgemäßer.
In vielen Straßen sind Tribünen aufgebaut – Sitzbänke in 4 Reihen hintereinander. Das ist uns schon in Sevilla und Córdoba aufgefallen. Als wir einen Ordnungshüter fragen, bestätigt sich unsere Vermutung – alles für die „Semana Santa“. Ab Sonntag gehen die Umzüge los – jeden Tag, bis Ostern. Da werden tausende Leute auf den Beinen sein, aber wir ziehen weiter.
Ein Plätzchen im Schilf...
Die Sierra Nevada ist wolkenverhangen. In der Nacht hat es geregnet, und auch jetzt fallen noch vereinzelt Schauer, deshalb sparen wir uns die Fahrt in die Berge und machen uns auf den Weg an die Costa Tropical, wo wir versuchen, einen Stellplatz am Strand zu bekommen. Das ist nicht so einfach, denn wegen der Semana Santa sind sie z.T. gesperrt.
Ein französisches Wohnwagengespann kommt uns mit Lichtzeichen entgegen. Der Fahrer erklärt uns, dass auch dieser Platz von der Polizei geräumt wurde, aber er bedeutet uns, ihm zu folgen...
und jetzt stehen wir auf einem sehr kleinen Platz direkt am Strand – der Regen hat nachmittags schon aufgehört, der Wind bläst noch recht kräftig, aber der Himmel ist klar und der Sonnenuntergang mal wieder überwältigend.
Der Platz liegt in Torrenueva, ist klein, nicht gerade schön, aber absolut ruhig. Der Kiesstrand eignet sich nicht besonders für längere Wanderungen, hält Jaron aber sauber, wenn er sich nach einem Bad mal wieder panieren will ;-)
Wir bleiben hier und genießen den schönen Tag.
Ein Plätzchen am Hafen...
Der Himmel hat sich zugezogen und es regnet teilweise.
Im großen Carrefour kurz vor unserem Ziel werden noch ein paar Einkäufe getätigt – und jetzt warten wir auf dem offiziellen Womo-Stellplatz direkt am Hafen darauf, dass der Regen aufhört und wir mit Jaron eine Runde spazieren gehen können.
Um 15.30h lockert sich die Wolkendecke, löst sich am Abend ganz auf und beschert uns einen schönen Sonnenuntergang.
Ein Traumstrand zum Abschluss...
Was für ein toller Frühstücksplatz – vor „Tio“ - direkt an der Kaimauer, keine 3m vom Wasser entfernt. Die Fischer- und Segelboote auf dem Weg zum – oder vom – Hafen tuckern direkt an uns vorbei.
Mittags fahren wir weiter nach Almeria, aber der Platz dort gefällt uns nicht: Zu voll, zu touristisch und – an der Durchgangsstraße gelegen – auch viel zu laut.
Somit überspringen wir diesen Programmpunkt und gehen direkt zum nächsten über...
An der Küste entlang kommen wir nach Cabo de Gata, dem südöstlichsten Zipfel von España. Hier ist das Obst- und Gemüseanbauzentrum Spaniens. Riesige Kunststoffgewächshäuser pflastern die Region im Hinterland fast komplett zu. Am Torre de San Miguel del Cabo de Gata legen wir unseren Kaffee-Stopp ein und gehen eine Runde am Strand spazieren, fahren dann aber noch 4km weiter zum Kap.
Der Ausblick ist atemberaubend. Tief unter uns explodieren die Brecher an den Arecife de las Sirenas (dem Riff der Sirenen).
Der Wind ist enorm – zu nah am Abgrund muss man Angst haben hinunter geweht zu werden.
Auf dem Rückweg zum Torre de San Miguel, wo wir übernachten wollen, entdecken wir unter uns an der Küste ein paar Wohnmobile.
Im nächsten Ort – La Fabriquelle – biegen wir ab und finden am Ende der Straße einen Sandstrand mit einigen freien Plätzen.
Wir haben auf dieser Tour schon oft von einem Platz geschwärmt – aber dieser übertrifft alle !!!
An einem langen Sandstrand – kaum 5m breit – stehen wir direkt an der tosenden Brandung.
Wir holen unsere Stühle raus und genießen bei einem Coronita Cerveza (mal wieder) einen grandiosen Sonnenuntergang – an unserem letzten Strand, denn nach diesem Aufenthalt werden wir uns allmählich auf den Heimweg machen.
In 3er- und 4er-Reihen rollen die Brecher an den zerklüfteten Strand. „Tio“ ist von der Gischt mit einer feinen Salzschicht überzogen. Gegen Mittag wird der Wind wieder stärker und auch die kleine Bucht im Strand hält ihn nicht ab. Bleiben können wir leider nicht, denn heute morgen hat die Polizei überall Zettel verteilt mit dem Hinweis, dass hier niemand stehen darf … Schade.
Wir wollen den restlichen Tag in San José am Strand verbringen, aber obwohl die Sonne scheint, ist der Wind einfach zu ungemütlich und nach einem leckeren Salat im Hafenrestaurant kehren wir zurück zum Torre de San Miguel.
Semana Santa - die Heilige Woche...
Wir verabschieden uns von der Mittelmeerküste, halten uns Richtung Almeria und biegen ab ins Landesinnere. Bei Guadix angekommen haben wir es geschafft, die Sierra Nevada einmal zu umrunden: Granada im Westen, Motril bis Almeria im Süden und die Strecke bis Guadix umschließt sie im Osten.
Wir fahren durch eine karge Gebirgslandschaft bis 1000m hinauf. Schroffe Felsen und leere Felder wechseln sich ab mit riesigen Olivenplantagen und blühenden Obstbäumen.
Jetzt sind wir in Úbeda gelandet und finden mit Mühe einen Parkplatz. Den Grund dafür erkennen wir in der Innenstadt. Die Bruderschaften der einzelnen Viertel veranstalten ihre Umzüge zur Semana Santa. Die ganze Stadt ist auf den Beinen und es wimmelt von Büßern, in Kutten und Spitzhüte gewandet, die die Prozession begleiten. Die Señoras in ihrer schwarzen Tracht gehen hinterher und bekommen zum Abschluss, wie jeder Teilnehmer, an der Kirchentür ein Osterbrot – ein Fladen, in den ein Ei eingebacken wurde.
Heute Abend soll der ganz große Umzug in Úbeda sein – die große Prozession... aber unser Parkplatz vor dem Carrefour ist nicht zum Übernachten geeignet, deshalb fahren wir noch 8km bis Baeza. Dort gibt es vor der Stierkampfarena einen offiziellen Stellplatz.
Bei unserem Abendspaziergang entdecken wir, dass auch ganz Baeza auf den Beinen ist. Eine Prozession löst die nächste ab – das geht bis morgen früh. In den 3 Stunden, die wir unterwegs sind, sehen wir alleine 5 verschiedene Bruderschaften mit ihren mehrere Zentner schweren Heiligenschreinen, den Pasos, die z.T. von bis zu 70 Männern getragen wird !!!
Alle gehen im Takt der Musik – mal schnell, dann fast auf der Stelle. Regelmäßig wird für eine Pause angehalten, damit sich die Träger erholen können, denn das ist Schwerstarbeit.
Sobald der Schrein auf ein Kommando des Zeremonienmeisters wieder hochgestemmt wird, gibt es tosenden Beifall aus der Zuschauermenge, die es sich ansonsten in den benachbarten Bars und Restaurants gutgehen lässt. Wir haben zwar von diesen Prozessionen gehört, sind aber von den Dimensionen überwältigt.
- Karfreitag - große Prozession...
Hinter der Stierkampfarena ist ein Aussichtspunkt mit sagenhaftem Blick auf Berge und Olivenplantagen. Wir gehen ein Stück an der Mauer entlang und schwenken dann in den Ort hinein. Von Weitem hören wir schon den Trommelklang und riechen den Weihrauch, der in den Gassen schwebt.
Wir gehen unserer Nase nach und finden die „Santa Iglesia Cathedral de Baeza“ vor der eine große Menschenmenge steht. Die Pforten öffnen sich und die große Prozession kommt heraus.
Allen voran die Trommler – heute in erster Linie Kinder und Jugendliche – alle in eine braune Kutte gehüllt, mit Kapuze, die heute das Gesicht aber frei lässt.
Den Trommlern folgen die jugendlichen Kreuzträger. Jeder von ihnen hat ein Kreuz über die Schulter gelegt und zieht es durch die Straßen.
Ein großer Heiligenschrein, getragen von 40 Männern, kommt als Nächstes. Auf dem zentnerschweren Podest ist ein kreuztragender Christus zu sehen – auf einem Meer von lilafarbenen Primeln. Eine kleine Gruppe Musikanten gibt, ebenso wie die Trommler, den Takt für die schwerschleppenden Männer vor, die alle paar hundert Meter eine Pause brauchen. 3 Glockenschläge ertönen, der Schrein hält an und wird auf Stelzen abgesetzt. Nach 5 – 10min wird er auf Kommando wieder auf die Schultern gehoben und es geht weiter.
Nach dem großen Schrein folgen Fußgruppen, viele Mütter mit Kindern und Babies – ebenfalls in braune Kutten gehüllt.
Ein zweiter Heiligenschrein – Maria und Jesus, ebenfalls auf einem lila Primelteppich - ist zu sehen. Dieser wird auf Rollen, von Jugendlichen begleitet, durch die engen Gassen geschoben. Den Abschluss bildet eine große Musikkapelle, die ebenfalls langsame, taktgebende, fast traurige Musik spielt.
Wir kennen deutsche Prozessionen, aber die lassen sich mit diesen Umzügen während der Semana Santa in Andalusien nicht vergleichen. Man spürt die Trauer, die Gläubigkeit der Akteure und Zuschauer – und die Ergriffenheit geht unter die Haut, auch wenn man nicht sehr religiös ist.
Auf dem Rückweg zu unserem „Tio“ geht das normale Leben auf der großen Plaza weiter. Die Sonne verlockt schon viele Señoritas zu frühlingshafter Kleidung und wir haben schon lange nicht mehr so viele extrem kurze Röcke und Highheels gesehen ;-)
Am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Madrid und laufen wieder unseren Stellplatz in Aranjuez an.
Es ist Karsamstag und wir kommen ungestört an Madrid vorbei. Bei klarem Wetter und leichter Bewölkung fahren wir über Burgos bis San Sebastián. Der Womo Parkplatz ist voll, deshalb stellen wir uns, wie viele andere auch, in eine Seitenstraße und stehen kostenlos und ruhig. Abends regnet es heftig.
Ostersonntag
Wir verlassen Spanien und fahren die Atlantikküste entlang bis Biaritz, aber wegen der Ostertage ist der Stellplatz komplett belegt. In Anglet – 8km weiter – können wir tagsüber an der Straße stehen und den tollen Strand genießen, abends wechseln wir auf den Womo-Stellplatz am Ortsende. Hier tanzt der (Kirmes-) Bär. Wir stehen direkt neben den Fahrgeschäften... aber irgendwann müssen die ja auch mal Feierabend machen ;-)
Die wilde Atlantikküste
Wir hatten eine ruhige Nacht. Der Kirmesbetrieb geht erst um 14.00h wieder los. Die Zeitumstellung vom Wochenende ist noch nicht ganz bei uns angekommen – wozu auch ??? - deshalb gibt’s ein spätes Frühstück und dann einen schönen Strandspaziergang an der wilden Atlantikküste.
Über Bordeaux, Roullet, St. Estèphe, Angoulème, Baume les Dames, Mulhouse und Freiburg erreichen wir Deutschland wieder und freuen uns schon auf die Lieben daheim, die uns (hoffentlich) auch ein bisschen vermisst haben.
Die kommenden 4 Monate werden wir nun damit zubringen unsere Südamerika-Tour vorzubereiten. Der Flug ist schon gebucht – am 08. August 2016 geht es los !!!